The Write Way Podcast Folge 9: Book Imposter Syndrom – Wer soll denn das lesen?

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Hallihallo, willkommen zur Folge neun unseres Write Way-Podcasts Ja, wir sind tatsächlich schon bei Folge neun. Und heute geht es, wie versprochen, um den Book Imposter. Das heißt, das Hochstapler-Syndrom bei Menschen, die schreiben. Wir schauen uns zuerst einmal an, was ist überhaupt ein Imposter? Wie wirkt sich das beim Bücherschreiben aus? Wer ist betroffen? Also Männer, Frauen, Kinder, Hunde, was immer. Und was kann man dagegen tun?

Lisa: Ja, Moni, zuerst einmal die Frage, was ist jetzt eigentlich ein Imposter?

Moni: Imposter ist die englische Bezeichnung für Hochstapler und ein Hochstapler ist, wie wir alle wissen, jemand, der vorgibt, etwas zu sein, das er nicht ist. Beim Hochstapler-Syndrom –auf englisch Imposter-Syndrom – bedeutet das, es kommt sich jemand wie ein Hochstapler oder eine Hochstaplerin vor, obwohl er oder sie kein Hochstapler ist. Dahinter steckt die Idee, ich bin nicht gut genug. Und ich tue nur so als ob und irgendwann wird jemand draufkommen, dass ich eben ein Hochstapler bin.

Lisa: Okay, hast du da ein Beispiel für mich?

Moni: Ja, ich erzähle gleich aus meinem Leben. Ich hab Übersetzung studiert, bin während des Studiums in der Medienbeobachtung gelandet und war dort zuerst in der Redaktion. Ich bin dann ins Übersetzerteam gewechselt und die Teamleiterin des Übersetzungsteams hat gekündigt, weil sie was anderes gefunden hat. Als die Nachfolge diskutiert wurde, hat man mal die zwei gefragt, die schon länger da waren als ich, und die wollten nicht. Also bin ich Teamleiterin geworden. Und ich habe es gemacht, weil es ist eine Chance, die muss man nehmen. Ich hab mir aber immer gedacht, die haben mich nur gefragt, weil die zwei anderen eben nicht wollten. Also reiner Zufall oder Glück, dass ich diese Chance auf die Leitung bekommen habe. Ich hab einige Zeit später den kompletten internationalen Bereich übernommen mit teilweise über sechzig Mitarbeitenden in ich weiß nicht wie vielen Ländern. Also, super Karriereschritt, aber die ganze Zeit war bei mir im Hinterkopf, ja, ist alles nur Glück, es ist nur Zufall, es ist ein gutes Timing. Und irgendwie liegt es auf der Hand, aber irgendwann werden‘s schon draufkommen, dass ich das eigentlich gar nicht kann und dass ich für diese Team- und Abteilungsleitung gar nicht die Richtige bin. Weil eigentlich tue ich ja nur so als ob. Ich bin ja gar nicht so gut, wie die glauben. Ich muss dazu sagen, ich habe wirklich tolle Chefs gehabt, die mich immer wieder bestätigt und bestärkt haben, dass ich sehr wohl gut bin in dem, was ich tue. Und trotzdem habe ich wirklich lange gebraucht, um diese Idee, nicht gut genug zu sein, zu überwinden. Irgendwann habe ich es ihnen dann abgenommen, dass ich wirklich gut bin. Aber wie gesagt, das hat gebraucht.

Lisa: Ja, du bist wirklich gut.

Moni: Dankeschön. Fishing for Compliments funktioniert immer.

Lisa: Es funktioniert immer, vor allem, wenn man die Compliments verdient. Okay, das heißt, jetzt wissen wir, was ein Imposter ist. Und was ist jetzt ein Book-Imposter? Oder Buch-Imposter?

Moni: Die Idee, Hochstapler:innen zu sein, die gibt es in jeder Branche und natürlich auch bei Autoren und Autorinnen. Irgendwann kommen fast alle, die ein Buch schreiben, zu dem Punkt, an dem sie sich fragen:

Bin ich gut genug? Kann ich überhaupt gut schreiben oder gut genug schreiben? Ist meine Geschichte gut genug? Ist mein Buch gut genug? Wird das überhaupt irgendwer lesen? Gibt es diese Geschichte nicht eh schon irgendwo? Habe ich vielleicht sogar irgendwo abgeschrieben und was ist, wenn ich dann schlechte Rezensionen oder schlechtes Feedback bekomme quasi aufgeblattelt werde in der Öffentlichkeit?

Lisa: Okay. Und wie wirkt sich das dann aufs Schreiben aus, wenn du jetzt ein Buch schreibst, und du das die ganze Zeit im Hinterkopf hast?

Moni: Da gibt es viele Möglichkeiten. Ein Klassiker ist, man schreibt fröhlich vor sich hin, vielleicht sogar fertig. Dann landet das Manuskript in der sprichwörtlichen Schublade und bleibt auch dort, schlummert vor sich hin bis zum St. Nimmerleinstag, weil wenn ich es nicht veröffentliche, dann kann ich dafür auch nicht kritisiert oder beurteilt oder vielleicht am Ende sogar verurteilt werden. Das heißt, ich kann nicht auffliegen. Oder kurz vor Fertigstellung, vor Veröffentlichung bekomme ich die Panik, weil ich mich mit meinem Buch ja exponiere. Und mich der Beurteilung anderer stelle. Und dann könnte eben jemand draufkommen, dass ich gar nicht so gut schreibe oder eben eigentlich gar kein wirklich guter Autor oder gute Autorin bin.

Lisa: Ähm, darf ich da kurz einhaken? Ich habe ja mittlerweile um die einhundertfünfzig Bücher – eigentlich ein bisschen mehr – begleitet oder geschrieben, aber du brauchst nicht glauben, das passiert auch mir noch manchmal.

Moni: Ja, wir kommen eh später noch dazu, bei dem Punkt, wer ist betroffen, es sind – ich spoilere jetzt ein bisschen – meistens die betroffen, die wirklich gut sind, weil die anderen zerbrechen sich meistens eh nicht den Kopf über sowas. Die bekanntesten Hochstaplerinnen sind wirklich berühmte Menschen, die werde ich nachher noch aufzählen.

Lisa: Du meinst in dem Fall Nicht-Hochstaplerinnen?

Moni: Ja, die mit dem Hochstapler-Syndrom.

Lisa: Okay, wie kann es sich noch auswirken?

Moni: Es kann auch einfach sein, dass man gar nicht anfängt, weil bringt ja nichts, ist eh nicht gut genug. Oder man schreibt und löscht und schreibt und löscht. Oder schreibt und editiert und ändert und verändert und korrigiert und editiert. Ich nenne das gern verschlimmbessern, weil es meistens nicht besser wird und man dreht sich da halt auch einfach im Kreis und kommt nicht weiter, weil perfekt wird es ja sowieso nicht.

Lisa: Ja, da muss ich jetzt gleich was dazu sagen: Bitte nichts löschen! Ein Text, der geschrieben ist, bitte wird nicht gelöscht, macht das nicht. Ihr könnt es irgendwo abspeichern und wenn ihr ihn abspeichert unter „Scheißdreck 12345“ es ist völlig wurscht, wenn ihr sagt, nein, das ist wirklich ein Scheiß, aber nicht löschen, man könnt es noch brauchen für irgendwas. Neue Version abspeichern, neue Datei aufmachen, weiterschreiben, dann kannst du löschen, aber es sollte die Originalversion immer irgendwo erhalten bleiben. Ganz, ganz wichtig, das sage ich auch meinen Kunden immer.

Moni: Apropos Kunden und Kundinnen, jetzt hast du vorher gesagt, selbst du hast hin und wieder Hochstaplerinnenanfälle, wie sind das bei deinen Kunden und Kundinnen?

Lisa: Fast alle kommen irgendwo an den Punkt, an dem sie das Buch nicht rausbringen wollen. Dann kommen Stories wie: „Ich bin draufgekommen, es fehlt noch ein wichtiges Kapitel,“ oder „Das ist eigentlich überhaupt nicht gut.“ Das sind dann eher die Männer. Oder Fragen wie, wer bin ich denn überhaupt, dass ich ein Buch über dieses oder jenes schreiben darf? Wer soll das lesen? Und was, wenn mich jemand auseinandernimmt? Wir haben ja alle MitbewerberInnen. Und wir gehen davon aus, dass uns die zerlegen, wenn wir was rausbringen. Das sind übrigens dann eher die Frauen. Aber unterm Strich steht, wenn ich das Buch rausbringe, bin ich sichtbar. Und wenn man da den Betroffenen die Angst ein bisschen nehmen kann, dann ist auf einmal eh kein Kapitel zu wenig und es ist auch wurscht, ob man die Mama das sechsundzwanzigste Mal erwähnt hat und eigentlich ist das Buch auch gar nicht so schlecht, aber… Moni, da bist ja du Profi auch dafür, du hältst ja auch deinen Imposter-Workshop immer wieder, gell?

Moni: Genau, aber dazu kommen wir dann eh später noch bei „was kann man dagegen tun“.

Lisa: Okay, passt. Zuerst schauen wir uns noch an, wen betrifft denn das überhaupt?

Moni: Das ist eine gute Frage. Ja, wen betrifft es denn? Ich habe es vorher schon erwähnt, meistens sehr erfolgreiche Menschen. Zum Beispiel Michelle Obama, die hat ein Jusstudium an einer Elite-Uni gemacht, war super erfolgreich im Job, dann First Lady, Autorin, und trotzdem sagt sie, „Ich leide noch immer ein wenig am Hochstapler-Syndrom.“ In einem Interview hat sie erzählt, dass sie gerade während dieses Interviews auch das Gefühl hat, sie sollte gar nicht ernst genommen werden, weil was weiß sie schon. Ein anderes Beispiel, gerade für Autoren und Autorinnen wichtig, Maya Angelou, die hat elf Bücher geschrieben. Superbekannt, superberühmt, wahnsinnig gute Autorin. Und die hat gesagt, „Jedes Mal, wenn ich ein Buch schreibe, denke ich mir, aber jetzt finden sie heraus, dass ich eine Betrügerin bin, weil ich kann ja gar nicht schreiben.“
Und ich habe noch ein Beispiel: Meryl Streep, eine meiner Lieblingsschauspielerinnen, die kennt man einfach, die fragt sich immer wieder, warum sollte eigentlich jemand einen Film mit ihr anschauen, weil sie denkt sich, „Ich kann gar nicht schauspielern, warum mache ich das überhaupt?“
Und wenn wir schon bei den Schauspielerinnen sind: Jodie Foster, zwei Oscars als beste Darstellerin, auch sie hat Angst entlarvt zu werden. Und Angst davor, dass irgendwann herausgefunden wird, dass sie nur eine Hochstaplerin ist und dass die kommen und ihr die Oscars wieder wegnehmen.

Lisa: Okay,  Meryl Streep, Michelle Obama, Jodie Foster, Maya Angelou, das sind lauter Frauen. Sind aus deiner Sicht jetzt Frauen mehr oder ausschließlich betroffen?

Moni: Nein, großes Nein mit fünf Rufzeichen dahinter!!!!! Also erstens ist es so, dass viele Studien, die zu dem Thema Hochstapler-Syndrom gemacht wurden, sich auf Frauen fokussiert haben. Das heißt, es wurden mehr oder nur Frauen befragt und ausgewertet. Daher kommt man oft zu der Ansicht, es wären nur oder fast nur vor allem Frauen betroffen. Ich bin der Meinung, Männer sind genauso betroffen, gehen aber anders damit um. Das liegt vermutlich an der Sozialisierung. Wir Frauen sind ja, ha, ha, ha, das schwache Geschlecht, das heißt, wir dürfen auch schwach sein und quasi Schwächen zugeben. Männer werden eher noch – vielleicht heute nicht mehr, aber die aus meiner Generation ganz sicher – so erzogen, die sind stark, die sollen nicht weinen und Schwächen haben sie auch keine, weil eben starkes Geschlecht und die können sich dann noch weniger leicht hinstellen und sagen, Ich glaube, ich bin ein Hochstapler. Also es fällt den Frauen schon nicht leicht, darüber zu reden, aber ich glaube, dass es für Männer noch schwieriger ist, weil dann sind sie vielleicht keine richtigen Männer. Und ich glaube, dass die dann eher…

Lisa: Sich quasi auf die Brust klopfen und so tun, als wären sie halt super duper und überdrüber. Um sich eben nicht anmerken zu lassen, dass sie gerade an sich selber zweifeln. Also den Gorilla raushängen lassen.

Moni: Genau, brutal gesagt, ja. Stress ist es aber natürlich für beide. In meinen Workshops habe ich tatsächlich fast immer nur Frauen, außer bei einem Workshop, den habe ich für einen deutschen Autoren- und Autorinnenverband gehalten, da waren, ich glaube, achtzehn Teilnehmer und -innen und drei davon waren Männer.

Lisa: Okay, und wie ist dir da mit den Männern gegangen?

Moni: Na, zuerst habe ich mir gedacht, gut, das kann was werden, die werden jetzt sicher da auftrumpfen und erzählen, wie toll sie sind. Nein, die waren super, die haben … also es waren echt meine eigenen Vorurteile, die ich da hatte. Die drei Männer sind mit ihrem Hochstapler-Syndrom genauso umgegangen wie die weiblichen Teilnehmer. Das heißt, die waren reflektiert, haben sich hinterfragt, haben sich angeschaut, wo es herkommt. Und sind ganz offen und ehrlich damit umgegangen und ich fand das großartig.

Lisa: Ja, das finde ich auch großartig. Aber jetzt kommt die große Frage, was kann man dagegen tun? Also nicht gegen die Männer, sondern gegen das Hochstapler-Syndrom. Du hast jetzt schon einige Punkte aufgezählt, die ihr in dem Workshop angesprochen habt, aber wie kann man jetzt konkret mit dem Book Imposter umgehen zum Beispiel?

Moni: Ich finde, der erste Schritt bei allem ist immer, sich einzugestehen, dass es so ist. Also dass man sich einfach manchmal als Hochstapler oder Hochstaplerin fühlt. Und für mich ist dieser Imposter in uns so ein kleiner Troll Der ist eine unserer vielen inneren Stimmen und der flüstert uns halt dann Sachen ins Ohr wie, wir sind nicht gut genug, vielleicht sollten wir das nicht machen. Irgendwann kommen sie drauf. Ich glaube aber, dass der Troll nichts Böses will, sondern er will uns beschützen, weil wir vielleicht irgendwann eine negative Erfahrung in dieser Hinsicht gemacht haben. Dass uns eben jemand gesagt hat, na, das war jetzt aber nicht gut. Oder, keine Ahnung, du wirst beim Volleyball immer als Letzte gewählt. Naja, solche Dinge. Wir machen eben Zeit unseres Lebens Erfahrungen, haben Werte, entwickeln Glaubenssätze, oft übernehmen wir die ja auch von anderen. Vor allem von solchen, die es gut mit uns meinen.

Lisa: Genau. Und gut gemeint und gut getan ist meistens nicht das Gleiche.

Moni: Und dadurch bauen wir uns ein Konzept unserer Welt, die dann mit Glaubenssätzen abgesteckt wird. Und das müssen gar nicht unsere Glaubenssätze sein, das können Glaubenssätze unserer Eltern, Großeltern, anderer wichtiger Bezugspersonen sein, die haben wir gehört oder sie haben es uns vorgelebt. Wenn ich zum Beispiel in der Schule immer „nur“ ein Gut hatte und nie „sehr gut“ und das ist thematisiert worden von Lehrern, Eltern oder sonst wem, dann ist es irgendwie klar, dass ich dieses Gefühl, nicht gut genug zu sein, mitnehme.

Lisa: Wobei es ja gar nicht sein muss, dass jemand sagt, du hast nur ein Gut, es reicht ja schon. wenn jemand zu dir sagt – im entsprechenden Ton,: „Ein Gut ist eh eine gute Note.“ Weil das heißt nämlich eigentlich genau das Gegenteil.

Moni: Genau, ist eh auch gut.

Lisa: Okay, aber was würdest du jetzt jemandem empfehlen, der mit dem Book Imposter, mit diesem kleinen Troll, zu kämpfen hat?

Moni: Ich arbeite immer mit drei Schritten. Erster Schritt ist das Erkennen. Dann kommt das Benennen, weil alles, was einen Namen hat, ist greifbar und begreifbar. Und dann wird es geändert. Erkennen ist dieses einmal schauen, in welcher Situation kommt dieses Gefühl, ein Hochstapler zu sein? Wenn man es jetzt aufs Schreiben umlegt: Ist es vor dem Schreiben, während des Schreibens, kurz vor der Veröffentlichung? Was löst es aus? Da kommen wir dann schon ins Benennen. Da schauen wir genau hin. Wovor fürchtet man sich? Welche Bedürfnisse gibt’s? Ein Beispiel: Ich kann Angst vor Erfolg, aber auch Angst vor Misserfolg haben. Beides ist absolut begründet und es ist wichtig zu wissen, ist es das eine oder das andere? Oder fürchte ich mich vor der Bewertung durch andere? Oder vertraue ich meinen eigenen Fähigkeiten nicht? Es ist wahnsinnig wichtig, hier herauszufinden, was ist es ,und dem Ganzen einen Namen zu geben. Dann kommt man nämlich schnell zu Werten und Glaubenssätzen. Die kann man sich gut anschauen. Wo kommen die her? Von wem habe ich das? Ist das überhaupt mein Glaubenssatz? Und ist der noch relevant? Auch in Verbindung mit den Bedürfnissen. Was brauche ich? Brauche ich Sicherheit? Brauche ich Unterstützung? Das kann ich mir holen von anderen Leuten. Netzwerk ist immer ein wichtiger Punkt, ob es jetzt Schreibbuddies oder Mentorinnen sind. Was auch immer hilft, ist Austausch, einfach, indem man erkennt, ich bin nicht die Einzige, der es so geht, den meisten anderen geht es auch so.

Lisa: Kleiner Hint: Du bist fix nicht der oder die Einzige, dem es so geht, ganz sicher nicht.

Moni: Genau! Und jetzt haben wir alles eifrig benamst und kommen zu Schritt drei, dem Ändern. Wir können in unserem Hirn Muster nicht auslöschen, Programme, die sich da über Jahre, Jahrzehnte breit gemacht haben, in dem Fall das Ich-bin-nicht-gut-genug-Programm, kann man nicht komplett auslöschen, aber man kann sie mit neuen Mustern, Konzepten und Strategien an den Rand drängen. Das heißt, das alte Programm wird immer kleiner und dünner und unwichtiger. Und wenn man fleißig trainiert, darum heißt es ja Mental- und Resilienztraining, dann kann man neue Muster aufbauen, indem man sich die Glaubenssätze anschaut, die nicht so hilfreichen umbaut auf positive neue Glaubenssätze oder Mantras oder wie auch immer man das nennen mag, und die auch wirklich täglich, oder zumindest halbwegs regelmäßig trainiert.

Lisa: Das ist eine gute Idee. Gut, also zusammengefasst, du darfst schon einmal zweifeln an dir, aber vergiss nie, die anderen kochen auch nur mit Wasser. Und wenn du rausfindest, wovor du Angst hast, kannst was dagegen tun. Du wirst sehen, wenn du dann so weit bist, dass du dein eigenes Buch in der Hand hast, das überwiegt jeden Anfall von Imposter-Syndrom.

Und apropos fertiges Buch, in der nächsten Folge schauen wir uns an, wie so ein Buch überhaupt entsteht und welche Schritte du brauchst, dass es dein Buch von der Idee in deinem Kopf in die Buchhandlung schafft.

Moni: Genau, und solltest du so einen Troll in dir entdecken, du weißt, wo du mich findest. Viel Spaß beim Troll suchen. Aber wenn du keinen hast, brauchst du den auch nicht suchen. Man muss ja nicht sich alles umhängen. Dann schreib einfach weiter. Du bist gut, so wie du bist.

Lisa: Ganz genau. Tschüss!