
The Write Way Podcast Folge 4 – Plotter vs. Pantser
There is no wrong way, there is only The Write Way.
Lisa
Heute beschäftigen wir uns mit der Frage:
Struktur bzw. Plot – ja oder nein? Was wir uns heute anschauen, ist zunächst einmal:
- Was ist überhaupt der Plot?
- Was sind die Vor- und Nachteile von Plotten?
- Dann gehen wir kurz darauf ein, wie man die Ideen am besten sammeln kann.
- Wie man eine Struktur erstellt, ein Inhaltsverzeichnis mit einigen ganz tollen kreativen Methoden.
- Und am Schluss schauen wir uns an, wie man eine Struktur am besten abbilden kann.
Was ist ein Plot?
Moni
Also, ein Plot ist im Prinzip das Handlungsgerüst. Eine Geschichte und deren Verlauf mit den wichtigsten Punkten, Szenen und das Ganze noch in der richtigen Reihenfolge, Stichwort: roter Faden.
Wenn du fiktive Geschichten schreibst, dann hast du vielleicht schon mal die Frage bekommen, bist du Plotter oder Pantser?
Lisa
Okay, und was ist ein Plotter?
Moni
Ein Plotter ist jemand, der, bevor er oder sie zu schreiben beginnt, dieses Handlungsgerüst der Geschichte im Vorhinein genau durchdenkt und aufschreibt und erst dann wirklich zu schreiben beginnt.
Lisa
Okay, das hat eine gewisse Logik. Schon, ja. Und was ist ein Pantser, bitte?
Moni
Ha, das ist genau ein Gegenteil vom Plotter, nämlich jemand, der setzt sich auf seinen Hosenboden und schreibt einfach drauf los.
Lisa
Aha, und das heißt, wenn man so ein bisschen von beiden macht, ist man was, ein Plantser?
Moni
Ja, tatsächlich. Es gibt ja nicht nur eine richtige Methode, wie man plottet oder eine Struktur erstellt oder ob man das überhaupt macht, das heißt, von gar nicht bis exzessiv plotten gibt’s viel, das ist einfach eine Range und da befindet sich zwischen den beiden Extremen einfach extrem viel und dort finden sich die Plantser wieder.
Und ich finde das auch schlau – unser Zugang ist ja immer, es gibt nicht die eine richtige Methode, sondern es ist immer ganz wichtig zu schauen, was funktioniert für mich gut, und was funktioniert auch für dieses spezielle Buchprojekt gut? Je komplexer ein Buch oder eine Geschichte ist, umso hilfreicher ist es, eine Struktur zu machen und sich einen Plot vorab zu überlegen. Gerade wenn es auch darum geht, ob es Wendungen und Überraschungen geben soll.
Wenn man eher figurenzentriert schreibt, sprich, die Basis der Geschichte eher auf der Entwicklung und der Charakterisierung der Figuren basiert, könnte es sein, dass der Plot ein bisschen in den Hintergrund gerät. Und letztendlich hängt es halt auch von uns selber ab.
Wenn du ein Autor oder eine Autorin bist, die lieber drauf losschreibt, ist es wahrscheinlich besser, du tust das, als wenn du denkst, oh, ich muss jetzt unbedingt plotten, weil die haben gesagt, ich muss plotten, dich hinsetzt und dann kommt die Schreibblockade und es geht gar nichts mehr, weder der Plot noch die Geschichte selbst.
Lisa
Ja, da kann ich nur zustimmen. Auf der anderen Seite ist es gar nicht so blöd, wenn man sich seine Ideen aufschreibt und vor allem auch so aufschreibt, dass man es dann wieder lesen kann.
Die Moni wird jetzt gleich lachen. Ich habe ja in meinem früheren Leben, sagen wir mal so, ähm, Krimis geschrieben. Das heißt, ich schreibe noch immer Krimis, aber das waren halt meine ersten. Und ich saß da so im Flugzeug von Leipzig nach Wien. Und habe mir das Ende meines Krimis aufgeschrieben. Es war so genial. Es war einfach auf den Punkt. Das Blöde war nur das, ich habe am nächsten Tag nichts mehr davon lesen können.
Also das heißt, wenn ihr was aufschreibt, dann schreibt es so auf, dass ihr es wieder lesen könnt und idealerweise getippt oder eben wirklich in einer einigermaßen schönen Schrift.
Was sind die Vor- und Nachteile von Plotten?
Moni
Genau, und wenn man das gemacht hat, also sprich eine Struktur oder einen Plot skizziert hat zumindest, das hat natürlich schon gewisse Vorteile auch, man bekommt einen Überblick über die eigene Geschichte oder zumindest über die Dinge, die man bereits weiß, weil manchmal entwickeln sich Dinge auch und dann hat man zumindest einen roten Faden abgebildet. Das sind im Prinzip die zwei wichtigsten Gründe, warum man sich überhaupt eine Struktur oder einen Plot überlegt.
Lisa
Es hat allerdings auch große Nachteile. Es kann dadurch relativ starr werden. Für manche Menschen ist es tatsächlich schwierig zu plotten. Und Moni hat es eh schon gesagt, wenn man so mit der Struktur überhaupt nicht weiterkommt, kann es passieren, dass man sich eine massive Schreibblockade aufreißt. Also, in dem Fall dann einfach schreiben.
Moni
Genau. Und man kann Struktur oder Plot jederzeit machen und auch jederzeit erweitern.
Ideen sammeln – aber wie?
Lisa
Das heißt, unsere Empfehlung – auch bei uns im Lehrgang – ist immer, zumindest mal eine Basis zu schaffen, nämlich sich eine Ideensammlung anzulegen. Also bei einem Sachbuch oder Ratgeber sich zu überlegen, so, das ist mein Hauptthema. Was gehört meiner Meinung nach da rein?
Und wenn man das zum Beispiel mit einer Mindmap macht, kann man ja auch schon ganz gut Zusammenhänge herstellen. Mindmap für alte Menschen wie mich = Flussdiagramm. Also, wenn man quasi eben unterschiedliche Bubbles oder Felder für die Überthemen oder Überkategorien hat, kann man da gleich die Unterkategorien oder die Themenfelder, von denen man meint, die würden da dazugehören, reinschreiben. Oder wenn man sich nicht sicher ist, kann man zusätzlich neben die Mindmap noch einfach eine Themensammlung schreiben.
Moni
Und das funktioniert mit fiktiven Geschichten im Prinzip genauso, dass man sich mal aufschreibt, worum geht’s denn grob? Und wie könnte sich diese Geschichte entwickeln, dann hat man schon einen roten Faden, ohne ins Detail gehen zu müssen. Also das halten wir für relativ sinnvoll, zumindest zu machen. Du kannst das Ganze digital machen mit einem Mindmap-Programm.
Lisa
Für die Leute, die es ein bisschen haptischer haben wollen, geht auch Papier und Schreiberling. Idealerweise etwas größeres Papier, ich mache es gern bei uns auf ein Flipchart-Papier, dass ich einfach Kugeln in verschiedenen Größen und in verschiedenen Farben mache und da meine Inhalte einfüge. Wie immer du es lieber machst. Du kannst hergehen und dir lauter Zettel schreiben und an die Wand picken, zum Beispiel, das haben wir auch schon gehabt.
Moni
Genau, und wie ich vorher schon gesagt habe, also man kann sowohl Struktur als auch Blatt von minimalistisch bis exzessiv erstellen und alles, was dazwischen liegt. Das heißt, wenn diese Ideensammlung nicht ausreicht und nicht Überblick genug oder Wissen übers eigene Buch bietet, dann kann man auch weitergehen und wirklich entweder eine Struktur oder eben einen Plot erstellen, der ein bisschen oder noch viel mehr ins Detail geht. Wie machst du das mit deinen Kunden und Kundinnen, Lisa?
Lisa
Wenn es nach mir geht, dann mache ich einfach ein Inhaltsverzeichnis und eine grobe Struktur. Es gibt natürlich Kunden oder Kundinnen, die mehr brauchen. Aber mir reicht in Wirklichkeit zum Anfang ein WORD-Inhalts-Verzeichnis mit ein paar Stichworten. Aber du bist ja da eher so, ähm, detaillierter unterwegs, gell? Du hast ja da einige Methoden, wenn ich mich recht erinnere, wo‘s dann doch eher ins Detail geht.
Die Schneeflockenmethode
Moni
Genau, man kann, wie schon gesagt, einen Plot sehr skizzenhaft gestalten, indem man wirklich ähnlich einem Klappentext eine kurze Zusammenfassung quasi für sich selber schreibt, bis hin zu jeder Szene und jedem Gespräch. Da geht man dann wirklich schon ins Detail und es gibt so exzessive Plotter wie beispielsweise den Sebastian Fitzek, der fünfzig bis siebzig Seiten Plot schreibt. Der plottet ganz viel, was bei dem auch wirklich notwendig ist, weil der ja extrem viele Plottwists einbaut, sprich Wendungen, mit denen man als Leser oder Leserin nicht rechnen sollte, die aber trotzdem logisch sein müssen, im Nachhinein zumindest. Der hat da ganz viel davon drinnen und das muss sich natürlich ausgehen, wie ich immer sage. Das heißt, er muss sich vorher gut überlegen, ob es sich ausgeht. Ich weiß nicht, ob er die Schneeflockenmethode verwendet, aber die ist zum Beispiel eine Möglichkeit, wirklich bis ins kleinste Detail zu plotten. Ich gehe nur kurz auf die ein, weil das ist ein eigener Workshop, wenn man die erklären will.
Erfunden wurde diese Methode von Randy Ingermanson, der sich auf die Kochsche Schneeflocke beruft, das ist ein Fraktal, sprich ein ein Ding, das sich in sich selbst ähnelt. Also, aus einem Ding entsteht ein ähnliches Ding bis zu einem großes Ding, das alles irgendwie gleich ausschaut und am Ende gibt es ein großes Ding, das aus lauter kleinen, gleichen Dingen besteht.
Lisa
Ein Schneeball sozusagen.
Moni
Genau, und genauso hat er das eben aufgebaut, also er hat zehn Schritte und der erste Schritt ist zum Beispiel, den Inhalt der Geschichte in einem Satz zusammenzufassen, und zwar so, dass wenn jemand diese Geschichte nicht kennt, er trotzdem verstehen würde, worum es geht. Also keine Namen, weil mit den Namen fange ich als Nicht-Kennende der Geschichte ja nichts an, sondern wirklich in einfachen, nachvollziehbaren Worten.
Und jeder weitere Schritt geht dann mehr ins Detail, aus diesem einen Satz wird dann ein Absatz und so weiter und so fort. Und das Ganze macht man auch mit den Figuren: Auch die Figurenentwicklung fängt an bei wie heißt die Hauptfigur zum Beispiel, wie ist die so und so weiter und dann geht man immer weiter ins Detail.
Wie ich vorher schon gesagt habe, bevor man dann überhaupt bei Schritt zehn die Rohfassung des Manuskripts schreibt, hat man in Schritt 9 fünfzig bis siebzig Seiten Plot.
Lisa
Ich nehme einmal an, der Herr Ingermanson ist irgendwo aus dem Norden, deswegen auch die Schneeflocken, oder?
Moni
Möglich, ja, ich glaube, seine Idee war, dass man aus etwas, was schon da ist, im nächsten Schritt was Neues kreiert, das aber alles zusammenhängt. So, das ist der Punkt.
Lisa
Sehr schlau. Gut, was hat denn das für Vorteile, wenn man da jetzt mit so einem intensiven Plot arbeitet?
Moni
Naja, man kann, und das ist eben recht relevant, wenn die Geschichte komplex ist, die wirklich gut entwickeln, man hat einen Plan, Verzettelt sich entsprechend hoffentlich weniger und verliert auch einzelne Handlungsstränge nicht aus den Augen, weil in den wenigsten Geschichten gibt es nur eine Hauptgeschichte, sondern meistens auch noch Nebenhandlungen. Die einfach das Ganze noch spannender machen, in denen man die Figuren zum Beispiel kennenlernt. Und was Menschen, die so exzessiv plotten, sagen, wenn sie dann geplottet haben, dann können sie sich beim Schreiben wirklich auf die Szenen selbst und die Figuren konzentrieren und da ihre Kreativität voll ausleben, weil den Rahmen haben sie ja schon. Das heißt, sie können auch mehr Spannung erzeugen, weil sie sich auf die spannenden Dinge fokussieren können. Ist halt wirklich eine Typsache.
Lisa
Bei mir ist es so, dass meine Figuren ab einem gewissen Punkt Dinge tun, mit denen ich nicht gerechnet habe.
Moni
Und das ist super, aber es ist halt trotzdem hilfreich, wenn du vorher zumindest für dich sehr klar im Kopf hast – oder vielleicht auch niedergeschrieben –, wie die denn so drauf sind. Das Thema Figurenentwicklung schauen wir uns in einer anderen Folge eh auch noch an.
Es muss natürlich trotzdem logisch und nachvollziehbar sein; wenn die Figur so vollkommen ohne Erklärung, aus dem Nichts heraus irgendetwas macht, wo sich Leserinnen denken, was ist da jetzt los, dann ist es halt auch nicht gut geplottet.
Lisa
Ja, da hast du absolut recht. Wenn man sich allerdings Figuren aus dem Umfeld nimmt, sprich Menschen, die man in irgendeiner Form kennt und die dann so lang umwandelt, bis man sie nicht mehr erkennt, dann hat man natürlich auch eine gute Vorlage, wie jemand tickt.
Moni
Es ist wirklich immer eine Geschmackssache – mach es einfach so, wie es für dich am leichtesten ist. Genau, also ich würde es auch einfach mal ausprobieren. Wie gesagt, es kann auch von Buchprojekt zu Buchprojekt ganz unterschiedlich für dich sein.
Und ich sage auch immer dazu, man muss bei der Schneeflocken-Methode auch nicht alle zehn Schritte machen. Man kann auch nur die ersten drei oder fünf oder wie auch immer machen. Ich bin der Meinung, es funktioniert alles, was für dich funktioniert. Und wenn das Ergebnis stimmt. Und insofern muss man nicht permanent nicht plotten oder permanent exzessivplotten, um es richtig zu machen.
Was ich noch erwähnen wollte, weil du auch gesagt hast, es ist schön, wenn sich Figuren entwickeln – das sind oft die Argumente der Nichtplotter, also der Pantser, die meinen, naja, dann kann ich ja viel kreativer sein. Stimmt sicher auch. Und ich muss vor allem nicht das, was ich mir vorher schon überlegt habe, schematisch abarbeiten.
Das ist wirklich Ansichtssache, weil die einen meinen, hey, cool, ich kann einfach drauf losschreiben, weil ich den Plot schon habe und die anderen meinen, hey, ich kann drauf losschreiben, weil ich keinen Plot habe.
Ich glaube, es kommt wirklich darauf an – zwischen keinem Plot und der Schneeflockenmethode gibt es ja sehr viel Spielraum. Wenn man jemand ist, der sowieso schon etwas ausufert, sollte man idealerweise nicht die Schneeflockenmethode anwenden, weil sonst kann es halt passieren, dass man allein im Plot schon dreihundertsiebzig Seiten zusammenbringt, und dann könnte es ein bisschen umständlich werden.
Lisa
Auf der anderen Seite könnte es aber auch wieder helfen, damit man eben von Anfang nicht ausufert.
Moni
Also, ja. Dieses Durchdenken einer Geschichte, gerade wenn man zu Ausuferungen neigt, ist sicher hilfreich, auch in Hinsicht auf, welche Figuren brauche ich denn wirklich und wie wichtig sind die in dieser Geschichte? Sind die wichtige Nebenrollen oder kommen die genau einmal irgendwo vor, weil jemand gerade in einen Shop geht und dort den Verkäufer trifft?
Lisa
Und ist es überhaupt notwendig, dass der zum Beispiel einen Namen hat? Und immer auch im Hinblick auf, was brauchen die Leser und Leserinnen.
Wie kann man Struktur oder Plot abbilden?
Moni
Dann kommen wir noch zum letzten Punkt, nämlich, wie die Lisa schon vorher angekündigt hat, wie kann man Struktur oder auch Plot abbilden?
Die Lisa hat gesagt, sie macht es mit ihren Kunden und Kundinnen eben als Inhaltsverzeichnis in Word. Da kann man ja durchaus auch von der Hauptüberschrift von H1 bis in H2, H3, H4 und so weiter gehen. Je nachdem, wie man es braucht. Und das muss auch nie fix sein. Auch hier kann man jederzeit anpassen. Dinge verändern sich in einem Projekt, auch in einem Buchprojekt. Das heißt, manchmal kommt man drauf, dass der rote Faden, wie ursprünglich gedacht, so nicht gegeben ist und muss halt ein paar Unterkapitel oder Kapitel herumschieben und das ist genauso okay. Man kann es auch mit Excel machen: Was kommt in welches Kapitel, um zum Beispiel auch doppelte Themen zu vermeiden, dass man da den Überblick hat. Excel ist übrigens auch bei der Schneeflockenmethode, wenn es dann darum geht, einzelne Szenen aufzuschreiben oder zu notieren ein Thema. Es gibt Leute, die lieben Excel und die anderen hassen es halt, insofern muss es auch nicht Excel sein.
Lisa
Ja, es kann zum Beispiel auch Papyrus sein, wo du eben wirklich schon alles drinnen hast. Vorteil: es ist umfassend. Nachteil: erstens einmal, es kostet was und zweitens, es ist halt wirklich nur dann sinnvoll, wenn du belletristisch schreibst. Für ein Sachbuch kannst du Papyrus ziemlich ersparen, würde ich mal sagen.
Moni
Ja, genau. Was die Lisa vorher auch schon erwähnt hat, sind eben die Klebezettel, die Post-its oder Kärtchen, die du an die Wand, an ein Flipchart, an eine Magnettafel oder was auch immer kleben kannst, mit deinen Themen, mit deinen Kapiteln und das natürlich dann auch flexibel herumschieben kannst, wenn du draufkommst, dass du einfach eine andere Reihenfolge brauchst.
Das Ganze gibt’s auch digital – mit Trello zum Beispiel funktioniert das wunderbar, gerade auch wenn man mit anderen gemeinsam schreibt, auch durchaus in der kostenlosen Variante.
Und was ich auch immer sehr empfehle, ist eine Timeline. Gerade wenn du eine nicht-lineare Geschichte hast, sprich auch immer wieder hin und her springst zwischen dem, was jetzt gerade passieren wird oder passiert ist und vielleicht auch noch mehrere Handlungsstränge parallel ablaufen, ist es sehr hilfreich, sich aufzuschreiben:
- Wo starte ich mit der Geschichte,
- was ist davor passiert,
- was passiert dann im Verlauf der Geschichte,
- wo möchte ich vielleicht auch eine Vorschau, einen Spoiler einbauen
- und wo baue ich einen Rückblick ein, sprich, auf welchen Zeitpunkt vor dem Start der Geschichte verweise ich dann überhaupt.
Und es ist nicht nur hilfreich, um im Überblick wann passiert was? Sondern auch, welche Zeit verwende ich wann? Weil das meistens ein bisschen ein Problem beim Schreiben ist. Ja, und hilfreich ist natürlich, wenn man das Ganze nicht nur aufschreibt, sondern auch aufzeichnet, also irgendein Blatt Papier nimmt oder man kann das auch mit irgendeinem Programm machen oder auf ein Flipchart malen oder was auch immer.
Lisa
Oder auf die Wand malen, egal.
Moni
Genau, und das auch wirklich dann einzeichnet, wann passiert was, um eben diesen Überblick zu behalten. Das heißt zusammengefasst, aus unserer Sicht ist ein Minimum an Struktur unabdingbar – das empfehlen wir sehr, entweder als Kapitelübersicht in Form von einem Inhaltsverzeichnis oder als Überblicksplot samt Figurenentwicklung, aber mehr zu Figurenentwicklung kommt dann in der nächsten Folge.