The Write Way Podcast Folge 3: Fragen, die du dir stellen solltest, bevor du zu schreiben beginnst

 There is no wrong way, there is only The Write Way.

Moni

Genau das werden wir uns heute anschauen, oder Lisa?

Lisa

Ja, das ist eine gute Idee.

Moni

Und warum machen wir das?

Lisa

Weil es gescheit ist.

Moni

Das heißt, wir sollten uns nicht einfach hinsetzen und drauf losschreiben, wenn wir irgendeine großartige Idee für ein Buch haben, sondern was machen?

Lisa

Wir sollten uns erst einmal überlegen, für wen wollen wir überhaupt schreiben, warum wollen wir schreiben, was ist unser eigener Zugang zu dem Thema und was ist die Botschaft dahinter?

Für wen schreibst du? Deine Zielgruppe

Moni

Das heißt, wie machst du das als Ghostwriter mit deinen Kunden und Kundinnen?

Lisa

Bei mir gibt es tatsächlich vorm Start einen Ziel-Workshop, der dauert circa drei Stunden, wo diese Fragen alle abgeklopft werden. Welche Fragen das sind, das werdet ihr im Laufe dieses Podcasts erfahren und das Ziel von dem Ganzen ist es, dass wir am Ende von dem Workshop ein Konzept haben.

Das heißt, die Fragen sind alle beantwortet und wir wissen, was wir zu tun haben und meine Kunden oder Kundinnen haben dann theoretisch die Möglichkeit, dieses Ding auch für sich allein zu schreiben. Also auch ohne Ghostwriter, weil es einfach darum geht, dass alles beieinander ist, was man so braucht. 

Moni

Und das kannst du natürlich auch für dich mit dir alleine machen, also quasi ein Zielgespräch mit dir selbst.

Wir machen das auch bei uns im Lehrgang Ghostwriting. Im Verlauf dieses Lehrgangs schreiben ja alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihr eigenes Buch und wir starten genau mit diesem Zielgespräch. Und die erste Frage in diesem Zielgespräch ist, was schreibe ich? Also da geht es natürlich um den Inhalt und auch um das Genre, also quasi wie setze ich es um.

Aber ganz, ganz wichtig ist auch, zu schauen, wie kann ich das eingrenzen? Jedes Thema ist riesig, egal, ob das jetzt eine fiktionale Geschichte ist oder ein Sachbuch, ein Ratgeber. Was ist mein Zugang dazu, wie gehe ich auf dieses Thema ein, was ist meine Erfahrung damit, und wie kann ich quasi eine Themensammlung machen, um später dann daraus eine Struktur zu entwickeln.

Und dann schaue ich mir sofort an, für wen schreibe ich.  Ich könnte jetzt natürlich sagen, für alle. Das ist…

Lisa

Nein, nein!

Moni

Ja, immer Lisas Lieblingsantwort. Nein, also wir schreiben nicht für alle. Genauso wie wenn wir ein Business starten, müssen wir uns überlegen, wen wollen wir ansprechen. Mit dem Buch ist das nicht anders.

Möchte ich Privatpersonen ansprechen, Unternehmer, Unternehmerinnen, Frauen, Männer, Kinder, in welchem Alter sind die?

Lisa

Ja, das ist eh fein.  Und das ist schon gut, das wäre die sogenannte demografische Definition, das heißt, wir teilen die Menschen durch Eigenschaften ein. Wie die Moni gesagt hat, wie alt, woher, Mann, Frau, sonst was.

Man kann allerdings, und das ist meiner Meinung nach um vieles schlauer, die Menschen auch emotional einteilen. Das heißt, welche Werte haben die, welche Einstellungen haben die, was für einen emotionalen Hintergrund haben die, welche Probleme haben sie.  Wie das genau ausschauen kann, dazu kommen wir dann in einer späteren Folge, da gehen wir ganz genau darauf ein.

Im Augenblick ist es nur sehr wichtig, dass ihr überlegt, wo habt ihr eine emotionale Verbindung zu euren Zielgruppen, damit ihr wisst, in was für einen Stil wollt ihr schreiben. Ihr wisst, wo ihr sie abholen könnt, welche Herausforderungen sie haben und vielleicht, wenn es ein Sachbuch oder ein Ratgeber ist, habt ihr sogar die eine oder andere Lösung.

Moni

Ich wurde mal bei einem Workshop gefragt. Ich habe, also die Teilnehmerin meinte, sie hat ein paar Geschichten, die sie in ein Buch tun möchte, aber sie hat so viele Geschichten, dass nicht alle reinpassen. Wie wählt sie die denn aus? Oder wie kann sie die auswählen? Und ich habe gefragt, ja, für wen ist denn dieses Buch gedacht?

Wer soll denn das lesen? Wer ist denn eine Zielgruppe? Und die Reaktion war großes Erstaunen und Überraschung, dass man eine Zielgruppe braucht. Aber genau das ist der Punkt, wenn ich nicht weiß, für wen ich schreibe.  Was soll ich dann da reinschreiben? Wohin? In welche Richtung geht’s? Wen möchte ich damit erreichen?

Wen will ich damit abholen? Um, deswegen ist das eben so wichtig.

Warum schreibst du?

Lisa

Genau. Dann haben wir eine ganz wichtige Frage. Wann möchtest du überhaupt schreiben? Also, hm, klingt blöd, aber es ist tatsächlich so.

Was ist dein Motiv, ein Buch zu schreiben? Was möchtest du damit erreichen? 

Da gibt es wieder sehr viele Punkte, auch dazu wird es eine eigene Folge geben, wo wir ganz detailliert darauf eingehen.

Fürs erste einmal, so generell, möchtest du mit dem Buch Kundinnen gewinnen, wenn es zum Beispiel ein Sachbuch ist, deinen Expertenstatus ausbauen, möchtest du Aufmerksamkeit erregen, möchtest einfach unterhalten, möchtest du  dich erinnern, das heißt schreiben, um deine eigene Geschichte nicht zu vergessen, möchtest du, dass sich andere an dich erinnern, et cetera, et cetera.

Moni

Genau, da gibt es ganz, ganz viele Möglichkeiten und es ist aber ganz wichtig, dass du das für dich festhältst, weil es ja einfach auch das Ziel ist, das du mit diesem Buch erreichen möchtest und zielloses Herumwandern ist genauso schlecht wie zielloses Herumschreiben.

Lisa

Also, zielloses Herumwandern stelle ich mir ganz toll vor.

Das mag ich vor allem gerne in Großstädten. Die Moni verzweifelt dann immer ein bisschen mit mir. So, die Moni mit der Landkarte müsst ihr euch vorstellen, beziehungsweise mit dem Navi am Handy, die sagt, wir sollten da vorne jetzt links abbiegen. Jetzt habe ich aber diese Links-Rechts-Schwäche. Nein, die habe ich wirklich. Das ist kein Scherz.  Ich erwische halt dann meistens die falsche Richtung, und wir kommen dann an die coolsten Plätze, mit denen niemand gerechnet hat, weil die gar nicht in irgendeinem Reiseführer stehen. Also herumwandern kann schon super sein, nur beim Schreiben ist es tatsächlich so, dass es gescheit ist, wenn man ein Ziel hat.

Moni

Ich möchte noch schnell was zum Herumwandern sagen. Also wenn mein Plan ist, wirklich herumzuwandern, ist das gut. Aber wenn ich ein Ziel habe, dann wäre es gut, dieses Ziel auch vor Augen zu haben. Weil wenn mein Plan ist, dass ich, keine Ahnung, zu einer bestimmten Kirche gehe,  und mich dann aber heillos verirre, weil ich eben keine Struktur habe, dann ist das auch nicht hilfreich.

Lisa

Ja, vor allem wenn man dort dann vielleicht eine Eintrittskarte hat zu einer gewissen Zeit. Genau. Ich sag nur, Sagrada Familia.

Moni

Genau.

Was ist deine Botschaft?

Lisa

Ja, haben wir das auch besprochen. Der nächste Punkt, den wir uns anschauen, ist: Was ist dein Zugang zu dem Thema und was ist die Botschaft dahinter?

Es sollte tatsächlich so sein, dass sich gerade im Sachbuch eine Botschaft durch das ganze Buch zieht. Das heißt nicht, dass du im ganzen Buch nur den einen Satz schreiben sollst, das wäre vielleicht nicht so schlau, aber es gibt eine Botschaft und alles andere zahlt in diese Botschaft ein.  Das gilt natürlich auch für Romane in gewisser Weise, weil wenn du jetzt ein Buch schreibst, wo du so die Botschaft drinnen hast, die Welt ist eigentlich ganz schön. Und dann hast du dazwischen immer wieder „alles scheiße“, funktioniert das nicht so gut. Also, es dürfen natürlich Höhen und Tiefen passieren, aber es ist schlau, wenn du dir da nicht widersprichst.  Das heißt, unterm Strich ist es gescheit zu überlegen, welche Aussage, und es geht da wirklich um einen Satz, sollen sich deine Leser und Leserinnen mitnehmen.

Moni

Und das führt eigentlich gleich direkt zum nächsten Punkt, nämlich was hat deine Zielgruppe, die du ja brav definiert hast, von deinem Buch? Also warum sollen sie dein Buch kaufen und was haben sie dann davon, wenn sie es lesen? Was quasi sollen die davon haben?  Vielleicht auch was können oder wissen sie, wenn sie mit einem Buch fertig sind, was sie vorher nicht konnten oder nicht wussten.

Wichtig ist hier, es geht eben nicht nur ums Kaufen. Es geht auch darum, dass sie dein Buch dann weglegen und sagen, cool, taugt mir, bist du wahnsinnig, kauf mir das nächste von den Menschen auch. Wenn wir nur ein Buch schreiben, ist es eh super, wenn sie es kaufen und nicht lesen. Das kann uns dann egal sein, aber wenn wir weiterschreiben, was die meisten von uns tun, das ist ein bisschen so wie mit den Tattoos.

Wenn man eins hat, möchte man noch mehr. Mit Büchern ist das nicht großartig anders. Dann wäre es halt hilfreich, wenn die so begeistert sind, dass sie das nächste und das übernächste und das vierte und fünfte und so weiter Buch auch kaufen. Um, und das kann man eben erreichen, wenn die sich das mitnehmen, was sie brauchen.

Und womit sie auch gerechnet haben. Also, wenn es eben nicht komplett an ihren Bedürfnissen vorbeigeht.

Lisa

Ja, stimme dir absolut zu. Eine ganz wichtige Frage, die du dir stellen solltest, ist, in was für einem Stil soll dein Buch geschrieben sein?

Und da geht es nicht so sehr darum, welcher Stil ist für welches Genre passend, sondern vor allem, welcher Stil ist für dich passend. Also, mit was fühlst du dich wohl?  Es kann nämlich tatsächlich so gut wie jeder Stil zu jedem Thema und zu jedem Genre passen, wenn es zu dir passt. Wenn es nicht zu dir passt, wirst du irgendwann draufkommen, dass es mühsam wird, weil du dich die ganze Zeit verbiegst.

Wenn du jetzt jemand bist wie ich, der eher flapsig vor sich hinplappert und der versucht ein Buch zu schreiben, das klingt wie die Rosamunde Pilcher für Arme, dann funktioniert das nicht so gut.  Weil ich die ganze Zeit den Schreibkrampf in den Fingern hab. Also, es muss irgendwie zusammenpassen. Es ist auch möglich, ein heiteres Buch über ein ernstes Thema zu schreiben.

Sei es Trauer, seien es dramatische Erlebnisse, es darf eine Leichtigkeit drinnen sein, wenn es zu dir passt. Wenn du von Haus aus eher melancholisch bist, dann versuch nicht mit Gewalt, dass du einen Kasperl runterreißt. Es funktioniert nicht. Also es muss zu dir passen und natürlich zu deiner Zielgruppe.

Moni

Genau, und was du dir auch noch überlegen kannst, wenn du jetzt einen Roman oder eine Erzählung oder Ähnliches schreibst, worauf baust du den Plot, also das Handlungsgerüst auf, zum Beispiel auf der Heldenreise. Den Plot schauen wir uns in der nächsten Folge übrigens eh genauer an. Und wenn du ein Sachbuch oder einen Ratgeber schreibst:  Was könnte da noch drinnen vorkommen, also außer Zahlen, Daten und Fakten, zum Beispiel Tipps und Tricks, irgendwelche Fallbeispiele, deine eigenen Erlebnisse und Erfahrungen mit dem Thema.

Möchtest du vielleicht sogar Übungen reingeben, also ist es vielleicht sogar ein bisschen ein Workbook. Und es kann sich natürlich dann im Laufe des Schreibens auch ändern, das ist gar nicht der Punkt.  Dann wirst du halt einfach dein Ziel und deine Struktur anpassen. Aber wichtig ist, dass du dir hier mal die ersten Überlegungen machst, wie du es anlegst, um einfach einen gewissen Rahmen für dieses Projekt auch zu schaffen.

Lisa

Übungen kann man übrigens gar in den Roman einbauen, so blöd das klingt.  Weil, wenn die Protagonistin, ähm, keine Ahnung, beim Yoga irgendwas macht, kann man das durchaus so beschreiben, dass man das zuhause nachmachen kann, wenn man möchte.

Vorbilder für dein Buch

Moni

Genau. Und apropos Vorbilder, da sind wir schon beim nächsten Punkt.

Lisa, soweit ich weiß, machst du das ja mit deinen Kunden und Kundinnen auch, zu sagen, wie hättest du das denn gern oder wie hättest du das gern nicht? Und da ist es natürlich hilfreich, gerade auch für den Ghostwriter, wenn man da Beispiele in der Hand hat.  Und jetzt gar nicht mit der Idee irgendwie abzukupfern, sondern einfach zu schauen, was gefällt dem Kunden oder der Kundin auch vom Layout her, vom Stil her, vom Aufbau her und was eben nicht.

Lisa

Ja, bezüglich Abkupfern: bitte unbedingt nicht! Das ist ganz, ganz wichtig. Was du aber gerade bei Sachbüchern und Ratgebern, aber auch bei Romanen machen kannst, dass du mal schaust, gibt’s andere, die sich mit deinem Thema schon beschäftigt haben?  Wie schaut das dann aus? Wie haben die das umgesetzt?

Was machst du anders? Was kannst du vielleicht übernehmen, weil es dir gefällt? Also, dass du da wirklich deine eigene Mischung findest und dir anschaust, wie passt’s für dich. Ich persönlich mach’s tatsächlich gar nicht so gern bei meinen eigenen Büchern, weil ich draufgekommen bin, dass ich sehr beeinflussbar bin und dass mir dann alles andere besser gefällt als meins.

Aber bei Kundenbüchern ist es durchaus sinnvoll, und vielleicht passt es auch für dich. Also ich kann mir vorstellen, wenn du fünf Bücher anschaust, dass du überall ein bisschen was mitnehmen kannst oder vielleicht auch mitnehmen kannst, okay, so möchte ich es auf gar keinen Fall. Das ist nämlich auch ein ganz wichtiger Punkt.

Nämlich nicht nur vom Aufbau, sondern auch vom Stil.

Moni

Genau. Apropos wichtiger Punkt, einen haben wir noch.  Nämlich einen Arbeitstitel für dein Buchprojekt. Das muss überhaupt nicht der fixfertige Titel sein, der am Ende des Projekts am Buch steht, sondern da geht es schlicht und einfach darum, dass du einen noch besseren Bezug zu deinem eigenen Buchprojekt bekommst und vor allem auch ganz praktisch deine Dateien gut abspeichern kannst, weil wenn du es immer Manuskript Version 1, Manuskript Version 2 und so weiter nennst, ist das zwar schön, wenn du dein erstes Buch schreibst, beim zweiten Buch wird es schon mühsam, dann kannst du es Manuskript 2. Buch nennen, okay. Aber ich würde meinen, das Speichern und Suchen und die Organisation der Dateien funktioniert besser, wenn die wirklich einen gescheiten Titel haben.

Und der kann ganz kurz sein, und wenn es nur, keine Ahnung,  Zum Beispiel Schneewittchen ist.

Lisa

Schneewittchen?

Moni

Ich mein, gibt schon, aber ja.

Lisa

Wurscht. Ist aber, glaub ich, nicht geschützt. Ist schon zu alt.

Moni

Kann sein. Also, auch Schneewittchen.

Lisa

Aber du wirst ja irgendwann mal, glaub ich, eh über das reden können, über das ganze Projektmanagement vom Buch.

Moni

Genau. Also das, ähm, so ein Buchprojekt ist ja eine riesige Sache. Das schauen wir uns auf jeden Fall in einer eigenen Folge an.

Lisa

Moni und ich haben da sehr verschiedene Zugänge dazu. Sie ist eher die Strukturierte.  Bei mir ist es dann manchmal so, dass ich meine eigenen Dokumente suche, auch wenn sie den richtigen Namen haben, weil ich vergessen habe, dass es eine Versionsnummer schon gibt.

Aber, egal. Aber zurück zum Titel. Der Arbeitstitel kann übrigens auch ruhig flapsig sein oder lustig oder ein bisschen blöd. Idealerweise nicht zu lang, weil du ihn ja fürs Speichern brauchst.  Und wenn du dann so Sachen hast wie „Die unendliche Leichtigkeit des Seins und ihre Kollegen“, dann ist es vielleicht ein bisschen lang, weil du eh nur die ersten paar Buchstaben siehst.

Falls du übrigens schon einen richtigen Titel hast, wo du sagst, genau der soll es werden – und ja, es gibt Leute, die haben den Titel, bevor sie das Buch haben –, dann kann dir das beim Schreiben unter Umständen sehr helfen, gerade wenn es ein Sachbuch ist oder ein Ratgeber, weil du immer wieder auf den Titel referenzieren kannst.

Aber sei vorsichtig, weil wenn du den Titel dann noch änderst, wird’s blöd. Dann kannst du nämlich das ganze Buch noch einmal anpassen unter Umständen.

Moni

Das ist eine super Idee. Ja, auch wir haben das gelernt, dass das hilfreich ist. Wir wussten es von Anfang an auch nicht.

Jedenfalls, wenn ich nicht weiß, wohin ich mit meinem Buch möchte, sei es jetzt die Frage, wer soll’s lesen, sei es die Frage, was ist meine Botschaft,  Was ist mein Zugang zum Thema, dann werde ich mir auch sehr schwertun, eine Struktur zu machen und einen roten Faden zu finden. Egal, ob das eine fiktionale Geschichte ist oder ein Sachbuch, ein Ratgeber, irgendwas dazwischen, der rote Faden ist das Um und Auf und der basiert genau auf diesem Zielgespräch mit sich selbst.

Lisa

Ja, und es ist eben auch sehr sinnvoll, das schriftlich festzuhalten, damit man bei Bedarf, wenn man einmal den Weg so ein bisschen verliert, wieder darauf zurückgreifen kann.  Also, kurz gesagt, die Vorarbeit, die du da leistest, erspart dir im weiteren Schreibprozess extrem viel Arbeit und Frust und Verwirrung.

Also, aus unserer Sicht ist es schlau, du nimmst dir jetzt die Zeit, damit du es später nicht brauchst.

Moni

Ganz genau. Und der nächste Schritt nach dem Zielgespräch und dem Konzept sind eben Struktur in einem Sachbuch oder Ratgeber und der Plot, also das Handlungsgerüst, in einer fiktionalen Geschichte. Und diesem Thema ist unsere nächste Folge gewidmet.

Bis dahin, viel Spaß beim Zielgespräch.